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Zum Spaß mal über die Grenze gehen

Bericht vom 04.09.2016
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Feuerwehrmänner aus Leonberg nehmen an europäischem Vergleichswettkampf teil

Am vergangenen Samstag fuhren Jens Köwilein, Robert Schunke und Ruben Werbke zu einem Wettbewerb, der im Süden von Straßburg ausgetragen wurde. Sie trafen dort auf Kameraden aus ganz Europa, die sich ebenfalls auf die Firefighter Combat Challenge vorbereitet hatten. Das Starterfeld bestand sowohl aus kommunalen bzw. staatlichen Berufsfeuerwehrleuten und Werksfeuerwehren vom Flughafen Stuttgart und einem großen Pharmaunternehmen aus Basel, aber auch aus vielen ehrenamtlich Tätigen, wie den Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehr in Leonberg.

Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen müssen bei dieser als Spaßwettkampf eingestuften Veranstaltung neben der eigenen schweren Arbeitskleidung vielerlei Gewichte bewegen. Und weil das noch nicht reicht, passiert dies bei der Feuerwehr natürlich im „Atemschutz-Modus“, also zusätzlich mit einer Sauerstoffflasche auf dem Rücken, die wie im realen Einsatz ausreichend Luft zuführen soll.

Zunächst mussten die Wettkämpfer ein 19 kg-Schlauchpaket ins dritte Stockwerk tragen. Von oben war dann ein weiteres ebenso schweres Paket hochzuziehen. Wieder unten angekommen, galt es, einen 80 Kilogramm schweren Metallblock auf einem Schlitten mit Hammerschlägen voranzutreiben. Fast entspannend war anschließend der kurze Slalomparcours, um den wassergefüllten Schlauch abzuholen, mit dem nach der Rückkehr eine Zielscheibe zu treffen war.

„Retten, Löschen, Bergen, Schützen“ sind bekanntermaßen die Aufgaben der Feuerwehr. Dementsprechend war die letzte Prüfung, eine ebenfalls 80 kg schwere Puppe über etwa 20 Meter ins Ziel zu retten.

Ein hervorragend agierendes Organisationsteam kümmerte sich im Ziel um die unter den Dummys schnaufenden Feuerwehrleute und verschaffte ihnen schnellstmöglich wieder Zugang zur heißen Außenluft. Denn die hohen Temperaturen waren für die Wettkämpfer an diesem Samstag eine zusätzliche Erschwernis.

Alle Frauen und Männer blieben deutlich unter der 6-Minuten-Grenze, die international festgelegt als Mindestzeit wurde, in der die fünf Aufgaben geschafft werden müssen. Den besten Lauf der drei Leonberger hatte an diesem Samstag Robert Schunke, der sich nicht nur fehlerfrei, sondern auch in einer Zeit von etwa 2:17 Minuten durch den Gesamtparcours kämpfte. Vielleicht schafft es die Leonberger Wehr ja im kommenden Jahr sogar, mit einem noch größeren Team zum Endlauf des europäischen Wettbewerbs anzutreten. Dieser wurde in Straßburg am Sonntag noch als Mannschaftswettkampf ausgetragen.