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Wenn der Aufzug keine Alternative ist

Bericht vom 05.10.2016
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Am Samstag, dem 01. Oktober, machten sich vier Himmelsstürmer der Leonberger Feuerwehr auf den Weg nach Düsseldorf. Ihr Ziel: der ARAG-Tower und dort speziell die Treppenhäuser. Aus ganz Deutschland hatten sich 245 zweiköpfige Teams zum so genannten Firefighter Skyrun angemeldet. Bei diesem Wettkampf geht es darum, mit vollständiger Atemschutzausrüstung die 512 Stufen schnellstmöglich zu bewältigen. Der Atemschutz wird bei diesem Rennen nicht benutzt, aber das zusätzliche Gewicht von insgesamt 26 kg muss am Körper getragen werden.
Vier Kameraden stellten sich dem bundesweiten Vergleich mit Männern und Frauen von Berufs-, Werk- und freiwilligen Feuerwehren. Im ersten Lauf wurde das Teilnehmerfeld auf die Hälfte reduziert, indem nur die schnellsten Teams weiterkamen. Beide Leonberger Teams hatten keine Schwierigkeiten, die 25 Stockwerke in dieser Phase zügig zu erklimmen. Hier wie bei allen Läufen war gefordert, dass beide Wettkämpfer unmittelbar nacheinander das Ziel erreichten. Ab der zweiten Runde liefen in zwei separaten Treppenhäusern die Teams im direkten Vergleich in einem k.o.-Verfahren in die Höhe. Die Mannschaft bewältigte viermal die 512 Stufen, bevor ein gegnerisches Team noch schneller war. Schunke und Werbke hatten im Halbfinale fast 3.600 Stufen in den Knochen, als im anderen Treppenhaus zwei Konkurrenten doch noch ein wenig lockerer oben ankamen. Die schnellste Zeit der Leonberger Teams wurde an diesem Tag mit 4:46 Minuten gestoppt.
Für die Mitglieder der Leonberger Feuerwehr war der Ausflug ins Rheinland auf jeden Fall kein Reinfall. Beim 10. Skyrun im kommenden Jahr streben sie allerdings nach Höherem.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass der Engelbergturm mit lediglich 123 Stufen für die Wettkampfvorbereitung keine adäquate Herausforderung war. Unter der fachkundigen Aufsicht vom Coach wurde deshalb vor allem auf den Stufen bei der August-Lämmle-Schule im Ramtel trainiert.