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Großbrand in Renningen

Einsatzdaten:
  • Alarmzeit: 00:14 Uhr
  • Datum: 11.05.2011
  • Einsatzort: Überlandhilfe, Hauptstraße in Renningen
  • Stichwort: Überlandhilfe
Eingesetzte Fahrzeuge:
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Einsatzbericht:
In den frühen Morgenstunden wurden die Einsatzkräfte zu einem Dachstuhlbrand nach Renningen alarmiert. Der Brand dehnte sich im Brandverlauf auf ein angrenzenden Dachstuhl aus. Die Feuerwehren aus Renningen, Weil der Stadt und Leonberg konnten durch massiven Einsatz das Feuer erfolgreich bekämpfen.


Renningen/Sindelfingen
Feuerteufel am Werk
Leonberger Kreiszeitung, veröffentlicht am 11.05.2011
In Renningen geht in der nacht zum Mittwoch ein altes Fachwerkhaus in Flammen auf.

Um kurz nach Mitternacht, in der Nacht auf Mittwoch, wurde der Polizei Leonberg von einem Augenzeugen ein Brand in einem unbewohnten Mehrparteien-Fachwerkhaus in der Hauptstraße gemeldet. Als die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei vor Ort eintrafen, stand das Gebäude unterhalb des Daches bereits in Vollbrand und die Flammen griffen auf ein benachbartes Mehrfamilienhaus über. Nachdem die beiden unmittelbar angrenzenden Wohnhäuser geräumt wurden, begann die Feuerwehr mit ihrem Löscheinsatz. Die 80 Feuerwehrleute der Abteilungen Leonberg und Renningen, die mit 24 Fahrzeugen am Brandort eingesetzt waren, benötigten gut eine Stunde um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden an.

Durch das Feuer wurde das unbewohnte und der-zeit in Renovierungsarbeiten stehende Haus komplett zerstört. Teile der Fassade brachen ein und beschädigten einige davor stehende Fahrzeuge. Aber auch die benachbarten Gebäude wurden durch eine wenn auch deutlich geringere Brandzehrung einerseits und durch Wasserschäden andererseits schwer beschädigt. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf über 400 000 Euro. Bis auf einen Anwohner, der einen Schock erlitt, waren keine weiteren Verletzten zu beklagen. Insgesamt sieben Anwohner mussten wegen Unbewohnbarkeit ihrer Wohnungen anderweitig untergebracht werden. Die Hauptstraße war als Folge des Einsatzes voll gesperrt.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufge-nommen. Eine Brandstiftung kam derzeit nicht ausgeschlossen werden, zumal Zeugen unmittelbar vor Brandausbruch das Abbrennen von vermutlich Feuerwerkskörpern wahrgenommen hatten. Weitere Zeugenhinweise werden unter der Telefon-Nummer 07152/6050 entgegen genommen.

Ein noch unbekannter Feuerteufel schlug am späten Mittwochabend in einem Hochhaus in der Sommerhofenstraße in Sindelfingen zu. Um kurz nach Mitternacht war ein Anwohner im zwölften Stock aufgeschreckt, nachdem es im Flur einen lauten Knall gegeben hatte. Als er nach der Ursache schaute, stellte er fest, dass der Boden im Treppenhaus lichterloh in Flammen stand. Durch die wenig später eintreffende Feuerwehr Sindelfingen, die mit 13 Fahrzeugen und 50 Mann ausrückte, konnte noch ein weiterer Brandherd im Erdgeschoss des Hochhauses, im dortigen Eingangsbereich, festgestellt werden. Die Feuerwehr hatte die beiden Brandstellen vergleichsweise rasch unter Kontrolle, nicht zuletzt wohl auch deshalb, weil die Flammen in den Treppenhäusern vergleichsweise wenig Nahrung fanden. Dennoch war die Rauchentwicklung zeitweise enorm. Verletzte im knapp 100 Wohnparteien umfassenden, 13-stöckigen Gebäude gab es nach bisherigen Erkenntnissen keine. Der Sachschaden geht in die Zehntausende von Euro.

An einer der Brandausbruchsstellen fanden Polizeibeamte bei einer anschließenden Tatortbegehung einen leeren Benzinkanister. An beiden Orten roch es zudem stark nach Benzin, was den Schluss nahelegt, dass der Brand absichtlich gelegt wurde. Zeugen, die in diesem Zusammenhang verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden dringend gebeten, sich mit der Kripo in Böblingen unter der Telefon-Nummer 07031/13-2222 in Verbindung zu setzen.
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