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Zimmerbrand in Schwesternwohnheim

Einsatzdaten:
  • Alarmzeit: 09:49 Uhr
  • Datum: 03.03.2008
  • Einsatzort: Leonberg, Rutesheimer Straße
  • Stichwort: Großbrand
Eingesetzte Fahrzeuge:
  • GW-A Leonberg mehr
  • KdoW-1 Leonberg mehr
  • ELW Leonberg mehr
  • TLF-16/25 Leonberg mehr
  • DLK-23/12 Leonberg mehr
  • LF-16 TS Leonberg mehr
  • HLF-20-1 Leonberg mehr
  • LF-8 Gebersheim mehr

Einsatzbericht:
Zu einem Brand in die Rutesheimer Straße im Bereich der Zulassungsstelle wurde die Feuerwehr Leonberg an diesem Morgen alarmiert. Wie sich beim Eintreffen der Feuerwehr herausstellte handelte es sich um einen Zimmerbrand im 2. OG des Schwesternwohnheimes. Das Zimmer, welches zum Glück unbewohnt war,stand zu diesem Zeitpunkt bereits in Vollbrand. Der Brand dehnte sich auf ein angrenzendes Zimmer sowie den Dachstuhl aus.
Die Feuerwehr setzte mehrere Trupps im Innenangriff ein. Diese wurden durch einen Trupp in der Drehleiter unterstützt, welcher das Dach teilweise abdeckte um an die Flammen zu kommen die sich bereits durch die Decke in den Dachstuhl gefressen hatten. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein weitere Ausbreitung des Brandes und somit noch größerer Schaden verhindert werden.


Die Leonberger-Kreiszeitung schreibt am 04.02.2008

Brand im Schwesternwohnheim endet glimpflich
Keine Verletzten, aber Sachschaden von 150 000 Euro - Feuerwehr Leonberg muss stundenlang Glutnester löschen

Leonberg. Ein Zimmerbrand im Dachstock eines Schwesternwohnheims am Leonberger Kreiskrankenhaus hat gestern zu erheblichem Schaden geführt. Die Einsatzkräfte mussten das Dach des einstigen Kasernengebäudes abdecken, um den Brand im Dachgebälk zu löschen.

Von Michael Schmidt

Bei dem Feuer in einem unbewohnten Zimmer eines Schwesternwohnheims zwischen Krankenhaus und Kreisberufsschule ist gestern ein Schaden von 150 000 Euro entstanden, so die Einschätzung von Stadtbrandmeister Günter Widmaier. Verletzt wurde niemand. Polizei und Feuerwehr brachten rund 20 Bewohner des Hauses in Sicherheit.

Das Dach auf dem Wohnheim ist eines der größten der Stadt - und nicht gerade ein Neubau: Wo einst Soldaten der Wehrmacht und dann Zwangsarbeiter sowie politische Häftlinge untergebracht waren, wohnen heute in dem historischen Langbau Schüler des Kreisberufsschulzentrums und Leiharbeiter von Porsche. Das Landratsamt hat den Gebäudeteil ans benachbarte Jugendgästehaus verpachtet. Zurzeit seien hier 26 Mieter gemeldet.

Unter dem anderen Ende des langen Daches ist übrigens die Leonberger Rettungswache untergebracht. Während die Helfer in Weiß-Rot vom DRK-Rettungsdienst und dem DRK-Ortsverein gestern glücklicherweise nichts zu tun bekamen, musste die Feuerwehr Leonberg mit ganzem Einsatz ran: 34 ehrenamtliche Wehrleute waren mit sechs Fahrzeugen damit beschäftigt, das siebzig Jahre alte Dachgebälk auseinanderzunehmen und Glutnester abzulöschen.

Nach Informationen des Krankenhauspressesprechers Wolfgang Fischer ist das Feuer in einem Dachzimmer ausgebrochen, das zur Renovierung leergeräumt war; die Klinikholding verwaltet die Landkreisimmobilie. Weil die Renovierungsarbeiten in vollem Gange waren, hatten Zivildienstleistende gegen 9.30 Uhr nochmals nachschauen wollen, ob in dem Raum noch etwas zu entrümpeln sei, berichtet Fischer. Dabei hätten sie den Brand entdeckt. Bewohner gegenüberliegender Häuser hatten den starken Rauch aus dem Dach ebenfalls bemerkt und die Feuerwehr alarmiert.

Weil der Innenausbau des Hauses noch traditionell mit Strohdecken im Putz ausgeführt worden ist, zudem das Dachgebälk stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, rechnet der Stadtbrandmeister und Einsatzleiter Günter Widmaier mit einer relativ aufwendigen Sanierung des Schadens. Völlig unklar ist hingegen die Brandursache: "Ich kann mir nicht vorstellen, warum es in einem leer geräumten Zimmer brennen soll", sagt der Kliniksprecher Fischer.

Die Kriminalpolizei Leonberg hat die Ermittlungen aufgenommen, um genau diese Frage zu beantworten.

Quelle: Leonberger-Kreiszeitung
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