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Tag der offenen Tür 2018

Bericht vom 17.04.2018
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Einen interessanten und unterhaltsamen Tag der offenen Tür durften die Feuerwehrleute der Kernstadt Leonberg zusammen mit ihren sehr zahlreich erschienenen Gästen am vergangenen Sonntag verbringen.

Bei schönstem Frühlingswetter war in und um die Feuerwache in der Römerstraße alles geboten, was das Herz der kleinen und großen Feuerwehrfans höher schlagen lässt.

Im Mittelpunkt des vielfältigen Programmes standen die jeweils zur vollen Stunde durchgeführten Schauübungen.
Den Anfang machten hier die Nachwuchsfeuerwehrleute von der Jugendfeuerwehr mit einem schulmäßig vorgetragenen Löschangriff. Bis zum späten Nachmittag folgten vier weitere Vorführungen der Einsatzabteilung Leonberg.

Hier wurde gezeigt, wie schnell sich aus einer kleinen Flamme ein gefährlicher Zimmerbrand entwickeln kann und wie die Feuerwehr diesen bekämpft.
An einem ausgemusterten Personenwagen wurde gezeigt, wie Unfallopfer mit Hilfe von hydraulischen Rettungsgeräten aus verunfallten Kraftfahrzeugen gerettet werden.
Vor gefährlichen Stoffen schützen sich die Feuerwehrleute mit gas- und flüssigkeitsdichten Spezialanzügen. Dass solche Chemikalielenschutzanzüge weder besonders kleidsam geschweige denn bequem zu tragen sind, war bei der abschließenden Gefahrgutübung gut zu beobachten.
Der Dummy auf dem Baugerüst konnte leider erst nach Abschluss der Veranstaltung "gerettet" werden. Die Übung musste auf Grund eines technischen Problems an der Drehleiter aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden. In der Realität wäre die Rettung mit Hilfe einer unverzüglich nachalarmierten Drehleiter aus einem Nachbarort durchgeführt worden.

Ein weiteres Highlight waren die verschiedenen Führungen durch die Feuerwache. Bei den ausführlichen Rundgängen erfuhren die Teilnehmer unter anderem wie die Feuerwehr alarmiert wird, was bei einem Großeinsatz im Engelbergtunnel hinter den Kulissen alles abläuft und wo die Feuerwehrleute ihre Übungen mit den Atemschutzgeräten durchführen.
Ein Infobereich zu den Themen "Richtiges Verhalten im Brandfall" sowie "Brandschutz zu Hause" und eine Bilderschau mit Einsatzfotos rundeten das fachliche Angebot ab.

Die Übergabe des neuen Mannschaftstransportfahrzeuges nutzte Oberbürgermeister Kaufmann, um sich bei den Feuerwehrleuten für ihren oftmals anstrengenden und manchmal auch gefährlichen Dienst zu bedanken. Der Schalmeienzug umrahmte sowohl die Ansprache des Oberbürgermeisters als auch die Begrüßungsworte des Abteilungskommandanten Volker Röckle musikalisch.

Besonders gefreut haben sich die Feuerwehrleute auch in diesem Jahr wieder über die vielen kleinen Gäste. Diese konnten sich an der Spritzwand der Jugendfeuerwehr am Strahrohr ausprobieren oder sich in der Riesenhüpfburg austoben. Ruhiger ging es am Mal- und Basteltisch in der Fahrzeughalle zu. Hier lagen Scheren, Klebstoff und Bastelbögen bereit, aus denen mit Geduld und Geschicklichkeit im Laufe des Tages viele Papierfeuerwehrautos entstanden.

Sehr beliebt waren die Rundfahrten mit dem Feuerwehrauto durch die Stadt. Und wer Leonberg von oben sehen wollte, hatte hierzu im Korb einer Hubarbeitsbühne Gelegenheit. Im eigens aufgebauten Fotostudio gab es dann schließlich das passende Erinnerungsfoto mit echtem Feuerwehrhelm, Einsatzjacke und Löschschlauch.

Der gesamte Erlös aus den Kinderaktionen wurde in Form eines symbolischen 800-Euro-Schecks an den Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes gespendet. Mit diesem Fahrzeug ermöglichen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer todkranken Menschen die Erfüllung eines letzten Wunsches. So können diese zum Beispiel ein letztes Mal ein Konzert besuchen oder am Bodensee das Panorama genießen. Weitere Informationen gibts unter www.wuenschewagen.de/standorte/ludwigsburg

Vor der Feuerwache standen schließlich die Feuerwehrfahrzeuge für Besichtigungen zur Verfügung und auch die Kameradinnen und Kameraden vom Roten Kreuz und vom Technischen Hilfswerk zeigten hier ihre Einsatzfahrzeuge und berichteten über ihre Arbeit.

Die Feuerwehr Leonberg bedankt sich bei allen Gästen für ihren Besuch und das große Interesse an der Feuerwehrarbeit. Danke auch an die Firma Lanz aus Rutesheim, welche zum wiederholten Mal den großen Hubsteiger kostenfrei zur Verfügung gestellt hat.