Freiwillige Feuerwehr Leonberg
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Grußwort des Landesbranddirektors

Landesbranddirektor Heinz SchäferDie Freiwillige Feuerwehr Leonberg begeht in diesem Jahr ihr 125 jähriges Jubiläum. Es wird in der Zeit vom 20. bis 22. Juni 1986zusammen mit den Veranstaltungen des 14. Kreisfeuerwehrtages des Landkreises Böblingen festlich gefeiert. Zu diesem Jubiläum gratuliere ich der Stadt Leonberg, der Bürgerschaft und der Freiwilligen Feuerwehr sehr herzlich. Die Stadt und ihre Feuerwehr dürfen stolz sein auf dieses Jubiläum. Zeigt es doch, dass Bürger schon vor 125 Jahren bereit waren, sich dieser Selbsthilfeeinrichtung zum Schutz von Leben und Eigentum ihrer Mitmenschen zur Verfügung zu stellen. Die Freiwilligen Feuerwehren standen in der Gründerzeit und in den Jahren danach sicherlich vor vielfältigen Problemen. Dennoch haben sich schon damals Bürger bereitgefunden, sich diese Selbsthilfeeinrichtung zum Schutz von Leben und Eigentum ihrer Mitmenschen zur Verfügung zu stellen. Ihre Bereitschaft zeugt von großem Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Allgemeinheit und war getragen von der Einsicht, dass die - damals fast ausschließlich im Vordergrund stehende - Brandbekämpfung nur Gemeinsam in kameradschaftlichem Geist wirkungsvoll durchgeführt werden konnte. Bis heute haben sich aus denselben Beweggründen immer wieder Bürger freiwillig und unentgeltlich der Feuerwehr zur Verfügung gestellt. Dieses 125jährige Jubiläum ist Anlaß, all diesen Bürgern dafür sehr herzlich zu danken. Die Rückschau zeigt uns auch, dass sich die Technik ständig und sehr rasch Fortentwickelt hat. Den Feuerwehren und ihren Angehörigen fiel dadurch eine immer größere Verantwortung zu. Dies gilt im besonderen Maße auch für die Freiwillige Feuerwehr Leonberg. Sie hat als Stützpunktfeuerwehr wichtige Aufgaben auch in benachbarten Gemeinden zu erfüllen. Die Leonberger Feuerwehr hat bewiesen, daß sie ihren örtlichen und überörtlichen Aufgaben in vollem Umfang gewachsen ist. Sie gehört zu den schlagkräftigsten Feuerwehren im Land Die fortschreitende Technik hat es andererseits möglich gemacht, die Feuerwehren mit immer moderneren und besseren Geräten auszurüsten. Die Stadt Leonberg ist ihrer Verantwortung gerecht geworden und hat in den vergangenen Jahren die Ausstattung der Abteilungen der Feuerwehr erheblich verbessert und dem Stand der Technik angepaßt. Aber auch das modernste Gerät muß von Menschen bedient werden. Die Schlagkraft einer Feuerwehr hängt daher letztlich vom Einsatzwillen und dem können ihrer Angehörigen ab. Die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Leonberg sind sehr gut ausgebilet. Die Vergangenheit hat auch bewiesen, daß sie bereit sind, sich in den Dienst der Feuerwehr zu stellen und einen nicht unerheblichen Teil ihrer Freizeit zu opfern. Ich bin der festen Überzeugung, daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Diese Feststellungen gelten für alle Angehörigen der Feuerwehren unseres Landes. Ihre Einsatzbereitschaft und ihr Leistungswillen bieten Gewähr dafür, daß sich die Bürger in Zukunft, wie bisher schon, auf ihre Feuerwehr verlassen können. Die Feuerwehrangehörigen können sich des Dankes und der Anerkennung ihrer Mitbürger sicher sein. Den Feierlichkeiten zum 125jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Leonberg und den Veranstaltungen des 14. Kreisfeuerwehrtages des Landkreises Böblingen wünsche ich einen guten und harmonischen Verlauf und grüße alle Feuerwehrkameraden und Gäste sehr herzlich.

Heinz Schäfer
Landesbranddirektor


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Grußwort des Landrates

Landrat Dr. Rainer Heeb"Der Fruchtsame erschrickt vor der Gefahr, der Feige in ihr, der Mutige nach ihr", sagt Jean Paul. Mut, Entschlossenheit und Übersicht eines jeden Feuerwehrmannes sind notwendig, um drohende Gefahren für die Gemeinschaft oder den Einzelnen begegnen zu können. Ihn möchte ich deshalb besonders loben, denn er schafft mit seinen Engagement und seinem Freizeitopfer erst die Voraussetzungen für eine leistungsfähige Feuerwehr. Die 125-Jahr-Feier der Freiwilligen Feuerwehr Leonberg ist so auch ein "Dankeschön" an diese Männer, die sich vorbildlich für ihre Mitmenschen einsetzen. Bereits sehr früh haben die Bürger die Notwendigkeit des aktiven Selbstschutzes erkannt und die Grundlage für die moderne Wehr gelegt, auf die die Leonberger heute stolz sein können. Die Freiwillige Feuerwehr Leonberg gehört mit den anderen Feuerwehren im Kreis zu den bestausgerüsteten und bestausgebildeten im Land. Ständige Übungen und Fachlehrgänge tragen dazu bei, daß sich die Feuerwehren der Herausforderung durch neue Aufgaben stellen können. Daß sie bisweilen auch zur Sicherung der Trinkwasserversorgung eingesetzt werden , zeigt wie breit das Spektrum der von ihnen erbrachten Leistung ist. Als erfahrener Veranstalter wird die Freiwillige Feuerwehr Leonberg sicher für einen erfolgreichen Verlauf der Festlichkeiten sorgen. Auf die Gäste wartet ein eindrucksvolleles Erlebnis.

Dr. Reiner Heeb
Landrat



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Grußwort des Oberbürgermeisters

Oberbürgermeister Dr. Ortlieb Die Leonberger Freiwillige Feuerwehr freut sich, anlässlich ihres 125jährigen Jubiläums den 14. Kreisfeuerwehrtag in der Großen Kreisstadt Leonberg ausrichten zu dürfen. Alle Geburtstagsgäste sind herzlich willkommen und in den Kreis der großen Feuerwehrfamilie eingeschlossen. Gegenseitige Hilfe bei Feuersbrünsten und sonstigen Notlagen war in allen Lebensgemeinschaften der Menschheit schon immer selbstverständlich. Es bedurfte jedoch der Aufklärung und Befreiung der Menschen von obrigkeitlichen Zwängen, bevor sie sich als mündige Bürger freiwillig zusammenschlossen, um in Eigenverantwortung Hilfe und Schutz ihren bedrohten Mitbürgern zu bieten. Diese Gemeinschaft verantwortungsvoller Mitbürger ist die Freiwillige Feuerwehr bis in unsere heutigen Tage geblieben. Gemeinsinn und Einsatzbereitschaft, Mut und Selbstlosigkeit, aber auch technisches Können und laufende Weiterbildung sind die Voraussetzungen für ständige und wirkungsvolle Hilfsbereitschaft in allen Notlagen des modernen Lebens. Ohne das persönliche Engagement der Feuerwehrmänner müßte der Einsatz der teuren und funktionstüchtigen Gerätschaften wertlos bleiben. Die Stadt dankt daher anläßlich des 125jährigen Jubiläums allen aktiven Feuerwehrmännern in mehr als einem Jahrhundert für ihr ehrenamtliches Wirken und ihre mutige Hilfsbereitschaft in schwierigsten Zeiten und Situationen. Zum Schutz der Bürger in dieser Stadt wird die Stadt Leonberg auch in Zukunft ein modernen Ansprüchen genügendes Feuerlöschwesen aufbauen und unterhalten. Zukunftsträchtige Organisationsformen und Einsatzpläne werden mit funktionstüchtigen Feuerwehrhäusern und allen Anforderungen genügenden Gerätschaften dafür sorgen, daß die äußeren Voraussetzungen einer schlagkräftigen Wehr gegeben sind. Wahre Hilfe in Notlagen kann jedoch trotz dieser guten Bedingung nur mit Hilfe der Einsatzbereitschaft und der dienenden Einstellung der Feuerwehrmänner gewährleistet werden. Möge daher gerade in Zukunft der Geist der Hilfsbereitschaft zu Schutz und Trutz der Bevölkerung in unserer Stadt Leonberg walten.

Leonberg, den 25.März 1986

Dr. Ortlieb
Oberbürgermeister



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Grußwort des Regierungsbranddirektors

Regierungsbranddirektor Bernhard Puf Die Freiwillige Feuerwehr der Großen Kreisstadt Leonberg kann in diesem Jahr voll Stolz auf ihr 125jähriges Bestehen zurückblicken. Ich gratuliere der Freiwilligen Feuerwehr Leonberg zu diesem festlichen Ereignis und wünsche ihr auch für die Zukunft viel Erfolg im Dienste des Nächsten. Sie wurde zu einer Zeit gegründet, als die Bürger selbstverantwortlich das Feuerlöschwesen in ihre Hand nahmen. Diese Geist der demokratischen Gesinnung ist in der Feuerwehren bis heute lebendig geblieben, worauf sie stolz sein können. Sie können auch stolz sein auf die Leistungen, die sie in der Vergangenheit gezeigt haben; stolz darauf, daß sich die Idee der Feuerwehr in den zurückliegenden Jahrzehnten nicht geändert hat. Noch immer ist sie geprägt vom Geist des Helfenwollens und vom Geist der Kameradschaft, die in ihren Reihen herrscht. Gleichzeitig haben sich die Aufgaben der Feuerwehr verändert und vergrößert und erfordern zunehmend Spezialwissen und besondere Fähigkeiten. Die Freiwillige Feuerwehr Leonberg hat es verstanden, sich diesen Wandlungen der Zeit anzupassen, sie ist eine schlagkräftige und lebendige Feuerwehr. Möge sie ihren Einsatzwillen und Opfergeist auch in Zukunft behalten. Sie zählt mit zu den am besten ausgerüsteten und ausgebildeten Feuerwehren im Regierungsbezirk Stuttgart. Gerade die Freiwillige Feuerwehr Leonberg hat durch das Autobahndreieck Stuttgart (BAB A8 und BAB A81) eine erhebliche Steigerung des abzudekkenden Gefahrenpotentials und der Einsätze erfahren. Auch auf dem Gebiet der überörtlichen Ausbildung der Feuerwehren des Landkreises Böblingen hat sich die Freiwillige Feuerwehr Leonberg als Ausbildungsstätte besondere Verdienste und Anerkennung erworben. Das gleiche gilt für die bei der Freiwilligen Feuerwehr Leonberg integrierten zentralen Werkstätten (Atemschutz- und Schlauchwerkstatt) der Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises Böblingen sowie für die Atemschutz-Übungsanlage. Den Männern der Freiwilligen Feuerwehr Leonberg danke ich an dieser Stelle für die in der Vergangenheit erbrachten Dienste zum Wohl der Allgemeinheit. Danken möchte ich an dieser Stelle auch der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat der Großen Kreisstadt Leonberg, insbesondere Herrn Oberbürgermeister Dr. Ortlieb für das Engagement hinsichtlich der finanziellen Förderung des Feuerwehrwesens in der Großen Kreisstadt Leonberg. Ohne sie wäre der derzeitige überdurchschnittliche Ausrüstungsstand der Freiwilligen Feuerwehr Leonberg nicht erreicht worden. Ich wünsche der Freiwilligen Feuerwehr Leonberg für die Zukunft eine erfolgreiche Weiterentwicklung; den Festveranstaltungen einen harmonischen Verlauf.

Bernhard Puf
Regierungsbrabddirektor



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Grußwort des Vorsitzenden des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg

Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg Rolf Englerth Die zahlreichen Jubiläen unserer Freiwilligen Feuerwehren, die es auch 1986 wiederum zu feiern gilt, zeigen deutlich, daß die Tradition ein nicht unbedeutender Bestandteil unserer Wehren ist. Richtig verstanden ist sie für die geistige Haltung und Einstellung der Feuerwehrangehörigen eine ausschlaggebende Basis für die Erfüllung der vielschichtigen Aufgaben unserer heutigen Feuerwehren, denn sie verpflichtet zur echten Hilfsbereitschaft. Diese kann nur aktiviert werden, wenn dieses Bereitsein ergänzt wird durch ein fundiertes Wissen der Wehrleute und das nötige technische Gerät. Diese drei Säulen sind in der Freiwilligen Feuerwehr Leonberg vorhanden und wirken sich tagtäglich zum Wohle der Bürgerschaft aus. Die Festtage in Leonberg geben den geeigneten Rahmen, um auf diese erfreuliche Tatsache hinzuweisen. Vor allem in den letzten zwei, drei Jahrzehnten sind die uns drohenden Gefahren durch Feuer, Unfälle oder gefährliche Stoffe erheblich gestiegen. Bis jetzt ist es den Feuerwehren durch eine stete Einsatzbereitschaft gelungen, diesen Gefahren zu begegnen. Besonders nachdrücklich soll auf die Erfolge auf dem Bereich des Umweltschutzes hingewiesen werden. Ein Blick in die Statistik zeigt ferner, daß von den Feuerwehren unseres Landes jährlich etwa 1.500 Menschen vor dem drohenden Tod gerettet werden können. Vom volkswirtschaftlichen Verlust, der dadurch vermieden wird, einmal ganz abgesehen, sorgen die Feuerwehren dafür, daß Kinder ihre Mütter oder Frauen ihre Männer nicht verlieren. Dieser Aspekt der Arbeit unserer Feuerwehren verdient gerade in jenen Zeiten besondere Beachtung, in denen viele Mitbürger nur noch die Leistung unserer Gestellschaft fordern, selber aber nichts für die Gemeinschaft tun wollen. Ich hoffe, daß die Bevölkerung durch eine rege Beteiligung am Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Leonberg und dem Kreisfeuerwehrtag des Kreises Böblingen ihre Dankbarkeit für die Arbeit ihrer Feuerwehren zum Ausdruck bringt. Die Freiwillige Feuerwehr Leonberg begeht ihr 125jähriges Jubiläum zurecht mit einem Festwochenende. Dabei wird auch deutlich, daß der Gedanke des Feuerlöschwesens in Leonberg wesentlich älter als 125 Jahre ist. Zu diesem Jubiläum gratuliere ich der Freiwilligen Feuerwehr Leonberg herzlich; möge ihr Wirken zum Wohle der Bevölkerung auch in Zukunft unter einem guten Stern stehen. Dem Kreisfeuerwehrverband Böblingen wünsche ich einen erfolgreichen, harmonischen Kreisfeuerwehrtag und allen Gästen einen erinnerungsreichen Besuch.

Rolf Englerth
Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg



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Grußwort des Kreisbrandmeisters

Kreisbrandmeister EhmannDas 125jährige Jubiläum der Feuerwehr Leonberg zeigt rückblickend, daß schon vor über hundert Jahren die Brandbekämpfung eine zentale Sicherheitsrolle in einem Gemeinwesen gespielt hat. Die Gründe liegen auf der Hand. Der Hauptbaustoff war damals Holz. Ganze Stadtteile sind ohne Brandwände aneinander gebaut worden; wir haben heute noch lebendige Zeugen dieser Baukunst gerade in Leonberg. Kleinbrände gab es deshalb sehr wenig, fast immer enststanden aufgrund dieser brennbaren Substanzen Größbrände. wenn man sich damals besonnen hat und Gegenmittel suchte, war es nicht verwunderlich, wenn neben besseren Baugesetzen auch die Gründung von freiwilligen Feuerwehren anstand. Man wollte die Löschhilfe auf breite Beine stellen. Daher hatten die neugegründeten Feuerwehren auch vielmehr Mannschaften als Ersatz für die Technik, die noch nicht Einzug gehalten hatte. Und was passierte seither. Von Jahrzehnt zu Jahrzehnt kamen bessere Bauweisen und modernere Löschgeräte. Die ersten Pumpen wurden gebaut; eine große Hilfe für die Feuerwehren. Sie wurden mit der Erfindung der Dampfmaschine immer leistungsfähiger. Doch die Entwicklung der Bautechnik, vor allem der neue Baustoff Stahlbeton brachte unvorhersehbare riskantere Baumethoden und Bauweisen. Und als der Benzinmotor seinen Siegeszug begann, war die Welt in Aufruhr mit al den vielen Vorteilen, aber auch mit manchen negativen Begleiterscheinungen. Auch für die Feuerwehren war diese technische Revolution bahnbrechend. Die ersten Motorspritzen wurden beschafft und fahrbare Drehleitern reichen immer höher hinauf. Wie wirkte sich diese Entwicklung aber auf den einzelnen Feuerwehrmann aus? Offensichtlich wurden die Menschen ebenfalls technisch interessierter und aufgeschlossener, es entstand kein technisches Defizit. Wenn heute schon ds Kinderzimmer voller Elektronik ist, kann es ja um das spätere fachliche Wissen unserer Jugendlichen nicht schlecht bestellt sein. Und durch dieses "Mit-der-Zeit-gehen" jedes einzelnen haben auch die Feuerwehren mit ihrem Nachwuchs keine Schwierigkeiten. Das technische Grundwissen ist Garant für ein erfolgreiches Wirken der Feuerwehren. Ich denke dabei an die jungen Spezialisten aus Leonberg, die bei kritischen Situationen, ob im Chemie- oder im technischen Hilfeeinsatz, fast wie selbstverständlich und oft bei der Gefahr für die eigene Gesundheit jeden Einsatz meistern. Eine Hochachtung ist dies schon wert. Gerade die Feuerwehr Leonberg ist es ja, die zu den meist verlangten im Kreis Böblingen gehört. Weil dem so ist, muß auch ein Jubiläum entspechend gefeiert werden, um vor der Öffentlichkeit kundzutun, daß es sich auch heute noch lohnt, dem anderen zu helfen , wenn er in Not ist. Unsere Zeit ist zwar reich an Gütern, aber arm an Hilfsgedanken. Es genügt einfach nicht, zu wissen, es gibt die Feuerwehr, das Rote Kreuz und das THW, und dann zu glauben, die Hilfe ist immer und überall sicher. Es gibt Umstände, wo schnelles Einspringen nottut, bis die eigentlichen Helfer kommen. Jedermann, der eine Gefahr sieht, muß Hand anlegen, und oft könnte bei größeren Unfällen weiteres Unheil vermieden werden, wenn statt Gaffer mehr Schaffer da wären. Wenn es uns gelingt, diese Einsicht zu festigen und das St.-Florians-Prinzip abzubauen, haben wir vieles erreicht. Die interessanten Festveranstaltungen über die Jubiläumstage mögen dazu beitragen. So beglückwünsche ich die Jubelwehr und hoffe, daß uns erinnerungswerte Stunden weiter mit den Bürgern verbinden.

Ehmann
Kreisbrandmeister



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Grußwort des Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Böblingen

Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Kurt Frech Zum 125jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Leonberg beglückwünsche ich die Stadt Leonberg und ihre Feuerwehr gleichermaßen. 125 Jahre organisierter und von der Bürgerschaft getrage- ner Brandschutz erfüllen die Stadt und ihre Feuerwehr zu Recht mit Stolz. Rat und Verwaltung der Stadt haben in klarer Erkenntnis der Notwendigkeit eines starken Brandschutzes und einer mo- dernen Ausrüstung zur Notfallbekämpfung in der vielfältigen Industrie, ihre Feuerwehr hinsichtlich der Gerätebestük- kung und der Unterbringung hervorragend ausgestattet. Die Bürgerschaft ihrerseits trägt die personelle Last der Scha- densbekämpfung in ehrenamtlicher Tätigkeit. Dieser Ver- bund zwischen bürgerlicher freiwilliger Leistung und be- hördlicher Vorsorge ist für eine moderne Industriestadt nicht alltäglich! Der 14. Kreisfeuerwehrtag, den wir mit dem Jubiläum zusam- mengelegt haben, soll mit ein Zeugnis davon ablegen, daß die Freiwillige Feuerwehr Leonberg in allen Bereichen einen hohen Stellenwert einnimmt. In die Glückwünsche zum Jubiläum soll auch der Dank an die Kameraden der Feuerwehr Leonberg und all diejendigen, die den blauen Rock tragen, einbezogen sein, für ihre Bereit-- schaft, sich für den Dienst am Nächsten einzusetzen und an jene, deren Verständnis und Unterstützung die Arbeit der Feuerwehr ermöglicht. Den Teilnehmern am Jubiläum, den Besuchern des 14. Kreisfeuerwehrtages, wünsche ich frohe Stunden kamerad- schaftlichen Beisammenseins. Das Fest möge für Sie zu ei- ner Atempause im Ablauf der Tage werden, aus der Sie Freu- de für Ihre Abeit schöpfen können.

Kurt Frech
Stadtbrandmeister
Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender



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Grußwort des Bezirksbürgermeisters von Berlin/Neukölln

Bezirksbürgermeister der Partnerstadt Berlin-Neukölln Wappen Berlin-Neukölln Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Leonberg kann im Juni 1986 auf ein 125jähriges Jubiläum zurückblicken. Wenn ein Jubiläum gekommen ist, so ist dies immer ein Grund zum Feiern, insbesondere dann, wenn nicht nur die Zahl der zu- rückliegenden Jahre entscheidet, sondern mehr noch das, was in dieser Zeit geleistet worden ist. Sie haben heute allen Anlaß dazu, eine stolze Bilanz Ihrer Arbeit zu ziehen. In immerwährender Bereitschaft steht die Freiwillige Feuerwehr der Bevölkerung in vielfältigen Ein- sätzen rund im die Uhr zur Verfügung. Groß ist die Zahl derer, denen Sie durch Ihren mutigen Einsatz Hilfe geleistet haben. Zu Ihrem Jubiläum gratuliere ich Ihnen aus dem Partnerbe- zirk Neukölln ganz herzlich und wünsche der Freiwilligen Feuerwehr Leonberg, daß sie weiterhin mit viel Mut, Einsatz- kraft und Opferbereitschaft für die dortige Bevölkerung tätig sein möge. Namens des Bezirksamtes Neukölln von Berlin übermittle ich Ihnen aus Anlaß Ihres Jubiläums die besten Grüße und verbinde dies mit dem Wunsch für eine erfolgreiche Zu- kunft.Gleicheitig hoffe ich, daß es aus diesem Anlaß zu einer Begegnung zwischen Leonberger und Neuköllner Feuerwehrleuten kommen wird. Mit freundlichen Grüßen

Arnulf Kriedner
Bezirksbürgermeister
der Partnerstadt Berlin-Neukölln



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Grußwort der Feuerwehr der Partnerstadt Belfort/Frankreich

Wappen Pompiers Sapeurs de Belfort Glückwunschschreiben Liebe Freunde, ein grossen Fest beginn bei Euch. Damit möchte ich Ihnen viel Erfolg wünschen für Ihr 125jähriges Bestehen. Ein schönes Alter und ein Beweis, daß die Feuerwehr von gestern sowie von heute immer mehr nützlich ist. In Frankreich haben wir einen Wahlspruch: "Courage et DEVOUETMENT" - Mut und Ergebenheit. Man soll für die junge Feuerwehr von Leonberg sagen: "Sei treu zur großen Familie der Feuerwehrleute"! Viel Glück und Freude!

Serge Koltchine
Chef de bataillon



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Grußwort des Feuerwehrkommandanten

Stadtbrandmeister Walter Weidle Zum 125jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Leonberg und zum 14. Kreisfeuerwehrtag heiße ich alle Gäste und alle Feuerwehrkameraden aus nah und fern herzlich willkommen! 125 Jahre, ein Zeitabschnitt, der die Welt bewegte mit Kriegen, politischen Umstürzen, zwei Währungszusammenbrüchen, Besatzung und tiefgreifende gesellschaftlichen Veränderungen. Grundlegende Verbesserungen brachten die letzten Jahrzehnte dem feuerwehrtechnischem Bereich: Feuerglocke, Butte und Löscheimer wurden durch hochentwickelte Fahrzeuge und Geräte ersetzt. Etwas hat sich jedoch nicht verändert: Die Freiwilligkeit unserem in Not geratenen Nächsten zu helfen. Sie blieb bis zum heutigen Tag uneingeschränkt erhalten! So werden wir auch künftig unsere Zeit, unsere Kraft und unser Können daransetzen, bei Not und Gefahr zu retten, zu bergen und zu löschen. Unser Einsatz wäre aber im notwendigen Umfang nicht möglich, wenn nicht die Stadtverwaltung und der Gemeinderat, sowie das Regierungspräsidium hohe Summen für den Neubau von Feuerwachen und die Beschaffung modernster Fahrzeuge und Geräte bewilligt hätte. Es ist mir daher ein Bedürfnis, im Namen der Feuerwehr herzlich dafür zu danken. Dank gebührt aber auch meinen Feuerwehrkameraden und den Männern der Feuerwehrgenerationen vor uns für ihren steten uneigennützigen Einsatz. Ich wünsche allen Besuchern unserer Jubiläumsveranstaltung einige frohe Stunden im Keise unserer Leonberger Feuerwehr.

Walter Weidle
Feuerwehrkommandant